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Manchmal ist der Start in das Leben nicht so einfach. Kommt es zu Komplikationen bei der Geburt oder sind Mutter und Kind in keinem guten Gesundheitszustand, kann dies auch zu Schwierigkeiten beim Stillen führen. Jedes Jahr gibt es in der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) etwa 60 Frühgeborene, die bei der Geburt weniger als 1.500 Gramm wiegen. Besonders für sehr kleine Frühgeborene und Neugeborene mit Magen-Darm-Beschwerden ist die Ernährung mit Muttermilch vorteilhaft, weil sie eine Vielzahl an Nährstoffen und Antikörpern enthält, die die gesunde Entwicklung und das Immunsystem des Babys unterstützen.
Damit Frauenmilch gespendet und einem anderen Kind verabreicht werden darf, müssen ähnlich wie bei einer Blutspende, einige Auflagen erfüllt sein. So ist ein hygienisch einwandfreier Umgang mit der Milch notwendig, damit diese für die Ernährung von frühgeborenen und kranken Kindern eingesetzt werden kann. Deswegen müssen die Spenderinnen die Milch vor Ort in der UMG abpumpen, damit sichergestellt ist, dass unter anderem die Kühlkette nicht unterbrochen wird.